Im Buch Deuteronomium (Dtn 26,4-10) hören wir MOSE zum Volk der Israeliten reden: Sie sollen sich immer daran ERINNERN, welch großes Rettungshandeln Gott an ihnen vollbracht hat! ER war es, der sein Volk aus dem Sklavendienst Ägyptens befreit, ihnen ein neues, eigenes Land verheißen hat, in dem Milch und Honig, Bilder für den Überfluss, fließen werden. Dieses Bibelwort bringt das jüdische Pascha-Fest, ihr „Osterfest“, ihr Befreiungsgedenkfest ins Wort! Auch wir Christen, VER-DANKEN uns der Liebe Gottes in Jesus!
Im Römer-Brief des Apostel Paulus (Röm 10,8-13) werden wir an die Aussage der Heiligen Schrift erinnert, dass uns das Wort Gottes (in Jesus) nahe ist in unserem Mund und in unserem Herzen! Wir glauben an den Jesus, den HERRN, den von Gott auferweckten Retter und Erlöser. Wenn wir den NAMEN des Herrn anrufen, werden wir gerettet werden! Zum Diakon sagt der Priester, bevor er das Evangelium verkündet: Der Herr sei auf deinen Lippen und in deinem Herzen, damit du sein Evangelium würdig verkündest!
Im Lukas-Evangelium (Lk 4,1-13) gehen wir mit Jesus nach seiner Taufe im Jordan durch Johannes, mit in die WÜSTE! Ein Ort, an dem man auf sich selbst „zurückgeworfen“, alleine ist! Dort lebt Jesus 40 Tage und wird vom Teufel (‚Diabolos‘ = Durcheinanderbringer) herausgefordert, versucht! VERSUCHT kann nur werden, wer auf der SUCHE ist! Jesus ist auf der Suche nach seiner Bestimmung, seiner Berufung! Jesus stellt GOTT an die 1. STELLE in seinem Leben! Und wir?
Foto: gegeißelter Heiland, Stadtpfarrkirche Zwettl, 2024, M.S.