Im zweiten Buch der Könige, im Alten Testament (2 Kön 4,42-44), wird uns vom großen Propheten Elischa erzählt. Er lebte ca. 800 Jahre vor Christus im Nordreich Israel. Sein Name ist Programm: „GOTT HAT GEHOLFEN!“. Seine große Botschaft ist: Gott lässt sein Volk nie alleine! ER gibt Nahrung, schenkt Zukunft und Segen! Eine wichtige Erfahrung: Es ist genug FÜR ALLE da! Sollte das nicht auch ein Auftrag an uns alle sein?
Im Brief des Apostels Paulus an die Epheser (Eph 4,1-6) schreibt Paulus „seinen“ Christen in dieser bedeutenden Hafenstadt in Kleinasien. Viele Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen und Hintergründen lebten dort. Paulus ruft die Christen zur EINHEIT (in Christus) auf. Liebe & Toleranz wird ihnen helfen, diese Einheit wirklich leben zu können! Es ist berührend, dass diese Zeilen auch heute ihre Aktualität nicht verloren haben!
Das Johannes-Evangelium (Joh 6,1-15) berichtet uns von der Brotvermehrung Jesu. 5000 hungrige Menschen waren um Jesus versammelt! Wonach „hungerte“ ihnen? Nach Brot? Nach dem Wort Jesu? Nach Heilung? Nach Wundern? Die Jünger machten sich Sorgen um die Kosten für die Verpflegung? Der kleine Bub mit seiner „kleinen Jause“, er ist „mein Held“ in dieser Erzählung. Er gibt was er hat, der Bub legt es in die Hände Jesu und auf einmal ist genug für alle da! Mir ist dieses Evangelium ein „Handlungshinweis“, alles in die Hände Gottes zu legen, dass Wenige das ich oft habe und mitbringe. Ich bringe es ein, darf es in die Hände Jesu legen, um dann seine Fülle zu erfahren! Wonach „hungerst“ du? Wer kann deinen „Hunger“ nach Sinn stillen? UNSER TÄGLICHE/S BROT/LIEBE GIB UNS HEUTE
Foto: Brotvermehrungskirche in Tabgha (Israel), Boden-Mosaik „5 Brote u. 2 Fische, 2010, M.S.